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Alternativen zu Lichtschachtabdeckungen
08.11.2011 16:44

Der Sommer ist da und schon schwirren die Insekten umher und im Garten kreucht und fleucht es. So schön die Zeit draußen auch sein kann, ist es doch mit den fliegenden Insekten und dem anderen Getier, wie zum Beispiel Ameisen, nicht immer so leicht. Das Miteinander zwischen Mensch und Insekt kann eine anstrengende, doch in jedem Sommer wiederkehrende Probe sein.
Die Fenster werden also mit Insektenschutz- Gittern versehen und vor die Türen werden aufwändige Fliegengitter Schiebe- oder Klapptüren angebracht. Der Vorrat an Insektenspray ist schon seit dem Frühjahr aufgestockt. Selbstverständlich finden sich auch diverse Mittelchen gegen Insektenstiche in der Hausapotheke, und so gewappnet kann er losgehen: der Krieg Mensch gegen Insekt. Wer hier gewinnt, ist eigentlich schon klar, jedoch vergisst der Mensch oft, auch die anderen Schlupflöcher am Haus zu sichern, und schon gewinnen die Insekten den Kampf, da sie sich durch Lichtschächte und „ungesicherte“ Kellerfenster ins Innere des Hauses schleichen und dann doch ihr Unheil in Form von nächtlichen Stich- Angriffen gegen die Hausbewohner vollziehen können. Da die Lichtschächte direkten Durchlass zum Innere des Gebäudes bieten, jedoch nicht immer mit entsprechenden Lichtschachtabdeckungen versehen sind, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich Fliege, Stechmücke und Co. doch in den Schlafzimmern breit machen und auf Beutezug nach Blut gehen. Und da, wo eine ist, ist die zweite meist nicht weit.
Es ist also auch wichtig, entsprechende Lichtschachtabdeckungen an den Lichtschächten anzubringen, damit die Insekten gar nicht erst auf diesem Schleichweg ins Haus gelangen. Die Lichtschachtabdeckungen können, wenn sie modern und noch nicht zu alt sind, tatsächlich einen großen Beitrag zum Schutz vor Insektenstichen leisten, aber sie müssen entsprechend abgedeckt sein. Ein loses Fliegengitternetz über das grobe Stahlgitter gespannt bringt da nur kurzfristig Verbesserung, denn die Fliegengitterstoffe sind nicht reißfest, und schon ein auf die Abdeckung geworfener Stein oder ein spitzes Spielzeug der Kinder könnte Risse und Schäden verursachen, durch die dann die Insekten schlüpfen können. Im Lichtschacht selbst vermehren sie sich zusätzlich gern, da das Klima darin geradezu ideal ist, und sie verborgen vor ihren natürlichen Feinden ungestört leben können. Umso wichtiger ist es also, den Lichtschacht ebenfalls frei von Insekten zu bekommen und zudem dafür zu sorgen, dass keine neuen hineingeraten können. Selbst in den Wintermonaten ist der Lichtschacht ein willkommener Zufluchtsort für allerlei Getier, daher ist eine rechtzeitige Aufrüstung der Lichtschächte für einen insektenfreien Wohnraum wichtig und ausschlaggebend.

Diese „Aufrüstung“ oder „Nachrüstung“ muss aber unbedingt an allen Lichtschächten und auch mit geeigneten Lichtschachtabdeckungen geschehen, da die Insekten sonst früher oder später trotz aller Bemühungen einen Durchlass finden. Daher gibt es auch keine Alternativen zu technisch gut durchdachten und aus geeigneten Materialien bestehenden Lichtschachtabdeckungen. Aufgespannte Gaze, Bretterverschläge, Plastikauflagen oder sonstige Konstruktionen mögen für einen Moment den Zweck erfüllen, sind aber auf längere Sicht hin ungeeignet, da mit diesen „Lösungen“ den Anforderungen an die Licht- und Frischluftzufuhr nicht genüge getan werden kann und sich dadurch neue Probleme ergeben werden. Daher sollten Hausbesitzer hier nicht am falschen Ende sparen und die Lichtschächte und damit den kompletten Wohnbereich das ganze Jahr über vor Insekten schützen.
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